Classic (1945-1969)

Klassische Fahrzeuge der Oldtimerfreunde-Freising

MG TD – Baujahr 1953

Erstzulassung in Nairobi, Kenia, seit 18 Jahren im Familienbesitz.

Der TD wurde gebaut von 1950 – 1953, ca 30 000 StĂĽck.
Reihenvierzylinder – 1250 ccm – 54 PS – Vmax 120km/h
MGA 1500 Roadster – Baujahr 1958
Produktionszeitraum: 1955–1962
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Roadster, Coupé
Motoren: 4 Zyl. Reihe 1,5–1,6 Liter (50–79 kW)
Länge: 3962 mm
Breite: 1473 mm
Höhe: 1270 mm
Radstand: 2388 mm
Leergewicht: 902 kg
Vorgängermodell: MG TF
Nachfolgemodell: MG B
Der MGA war 1955 der erste Nachkriegs MG-Sportwagen. Er entstand aus der Notwendigkeit die optisch ĂĽberholten MG TF Modelle zu ersetzen und erfreute sich von 1955-1962 ausserordentlicher Beliebtheit. Etwa 90% der Produktion wurden ausserhalb seines englischen Heimatlandes verkauft.

Ohne Kurbelfenster und TĂĽrgriffe war er ein echter Sportwagen und bestach durch die gelungene Formgebung, ansprechende Fahrleistungen und faire Preise.

Während seiner Laufzeit gab es den MGA in verschiedenen Versionen – 1500, 1500 Twin Cam, 1600 und 1600 Mk II jeweils als Roadster oder Coupe. Neben kleineren äußeren Merkmalen war die Typenbezeichnung gleichzeitig ein Hinweis auf die Leistungssteigerung des Vierzylinder Reihenmotors mit – 1489ccm (68/72PS), 1588ccm (mit OHV Ventilsteuerung 79,5 PS oder Doppelnockenwelle beim Twin Cam, 108PS) oder 1622 ccm 86PS. Von den insgesamt 101.081 MGAs sind 91.194 Roadster, der Rest Coupes. Vom Twin Cam wurden wegen Motorproblemen nur 2.111 Stück gebaut.

Das Fahrzeug ist ein MGA 1500 Roadster (StĂĽckzahl 52478), Baujahr 1958, – rechtsgesteuert (StĂĽckzahl 4840), stammt aus SĂĽdafrika und befindet sich seit 22 Jahren im Familienbesitz.

Vierzylinder-Reihenmotor – 1489cm3 – 72 PS – Vmax 157 km/h
Morris Minor 1000 – Baujahr 1959

Der von 1948 bis 1971 gebaute und von Sir Alec Issigonis konstruierte Morris Minor war in allen AusfĂĽhrungen das erste englische Fahrzeug das ĂĽber 1 Million mal gebaut wurde und sich dort heute noch einer sehr grossen Beliebtheit erfreut.

Bei diesem „Morrie“ handelt es sich um ein Urlaubsmitbringsel aus Neuseeland. Die aus dem britischen Mutterland gelieferten Einzelteile wurden in Neuseeland zusammengbaut was an der Fahrgestellnummer und gewissen Ă„nderungen festgestellt werden kann. Seit 1997 bei der jetzigen Besitzerin.

Reihenvierzylinder – 948 ccm – 33 PS – Vmax 120 km/h
Austin Healey 3000 – Baujahr 1960
Produktionszeitraum: 1959–1967
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Roadster
Motoren: 6 Zyl. Reihe; 2,9 Liter (91–110 kW)
Länge: 4001 mm
Breite: 1537 mm
Höhe: 1270 mm
Radstand: 2337 mm
Leergewicht: 1102 kg
Vorgängermodell: Austin-Healey 100
Nachfolgemodell: keines
Der Austin-Healey 3000 ist ein von 1959 bis 1967 von BMC gebauter Roadster. In acht Produktionsjahren wurden in drei Modellgenerationen 42.926 Exemplare gebaut. Die erste Generation Mk I verfĂĽgte ĂĽber 124 PS, ab 1962 war die zweite Generation Mk II mit 131 PS ausgestattet. Mit der EinfĂĽhrung der dritten Version Mk III ab 1963 stieg seine Leistung auf satte 148 PS. Das reichte, um in knapp unter zehn Sekunden vom Stand auf 100 km/h zu beschleunigen und fast 200 km/h zu erreichen.

Mehr als durch die absoluten Fahrleistungen beeindruckt der Austin Healey 3000 aber durch sein üppiges Drehmoment. Kombiniert mit einem Overdrive braucht der Fahrer auf der Landstraße in der Regel nur die oberen Gänge. Die Schaltung ist hakelig und die Kupplung setzt intensives Wadentraining voraus. Dazu ist er bockig, hart und laut.

Nur zum Flanieren war der Austin Healey 3000 eigentlich nicht gedacht, er galt auch als ernsthaftes Sportgerät. Zu den erfolgreichsten Piloten am Steuer dieses Wagens zählte eine Frau: Pat(ricia) Moss, die Rallye-Fahrerin und Schwester von Rennlegende Stirling Moss. Wegen seiner Neigung zum Ausbrechen in schnell gefahrenen Kurven verpasste sie dem Austin Healey den markigen Spitznamen „The Pig“, zu deutsch „das Schwein“.

Bei diesem Modell handelt es sich um einen Austin Healey 3000, MK I, BT7 (4Sitzer); StĂĽckzahl 10825, Baujahr 1960 (Erstzulassung Deutschland), mit abnehmbaren Hardtop, 3. Besitzer

Sechszylinder Reihenmotor – 2912 ccm – 124 PS – Vmax 186km/h
Daimler 2.5 V8 – Baujahr 1963

Der von 1962 bis 1969 gebaute Daimler wird von Laien leicht mit einem Jaguar MK2 verwechselt. Unterschiede sind abgesehen vom Motor ein geriffelter Kühlergrill und Kofferaumgriff, sowie eine andere Innenausstattung. Mit der Übernahme von Daimler durch Jaguar stellte man Überlegungen an den leichten V8 des Daimler SP250 Dart in den MK2 einzubauen,  was 1961 auch realisiert wurde. Es wurden ca 18.000 Exemplare gebaut. Der Daimler 2.5 V8 war damals teurer als ein Jaguar MK2, heute ist es umgekehrt.

Bei diesem Daimler handelt es sich um ein Urlaubsmitbringsel aus Neuseeland wobei der heutige Besitzer seit 1995 der insgesamt 4. Besitzer ist.

V8 mit 90° Zylinderwinkel – 2548 ccm – 142 PS – Vmax 175 km/h
Daupine Alfa Romeo – Baujahr 1964

Auch das ist ein Alfa Romeo. Die Renault Dauphine wurde von Alfa Romeo von 1959 bis 1964 in Lizenz gebaut und in Italien als Dauphine Alfa Romeo vertrieben. Die Dauphine (was so viel wieThronfolgerin oder Kronprinzessin bedeutet in Hinblick auf den 4CV) verkaufte sich in Italien sehr gut, da Alfa Romeo im Gegensatz zum Konkurrenten FIAT vorher keinen wirklich preisgĂĽnstigen Kleinwagen im Programm hatte.

Dieses Fahrzeug stammt aus Norditalien und wurde 2001 vom 2. Besitzer vollständig restauriert und versiegelt. Seit 2015 bei der jetzigen 3. Besitzerin.

Reihenvierzylinder – 845 ccm – 27 PS – Vmax 115 km/h
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